11.10.2017

11.10.17 Heraklion, Kreta

Hier waren wir noch nicht.
Ich bin rechtzeitig wach, wir kommen näher, die Sonne geht gleich auf und macht bald alles orange, die Mein Schiff 1 mit Etti und Andreas an Bord liegt schon da. Wir gut, dass es Whats App gibt. 😊
von weitem
Was brennt da?
Wohnhäuser weit entfernt am Berg
Angler

Bei der Einfahrt gibt es viele Fotos. Wir können allerdings nicht winken, weil wir auf der rechten Seite sind. Das Einparken dauert ein bisschen. 


 Mein Türöffner, man muss drüber klettern. 
Und hier wir, fotografiert von Etti:
 Und hier Etti und Andreas vielleicht beim Frühstück.
 Der Platz vor den Schiffen, es war aber von Schiff zu Schiff abgesperrt, alle mussten mit Shuttle rüber bis fast zur Fähre.
 Wir beim Frühstück...



Wir müssen noch frühstücken, während die beiden drüben schon fertig sind und die Kabine verlassen müssen; leider ist ihre Kreuzfahrt hier zu Ende. Wir brauchen noch bis halb 10, unten ist auch gleich ein Shuttlebus, der uns zum Gebäude drüben bei der Fähre bringt, dort treffen wir uns. Ein Stück Richtung Stadtmitte finden wir am Busbahnhof eine Bank, die doch gut ist für ein Schwätzchen weit weg von daheim. 


 Ein cooles Meeting, wir hatten schon verschiedene in Quebec, in Reykjavik, muss mal im Gehirn kramen, ob da nochwas war.
Dann gehen wir wieder getrennte Wege, sie ein bisschen spazieren, wir zum Bus Nr. 2, bzw. zuerst mal in den Busbahnhof. Wir wollen nach Knossos, König Minos besuchen, gucken, ob der Minotaurus noch da ist und ob Theseus den Faden der Ariadne wieder ordentlich aufgerollt hat.

Achtung, listig: Am Schalter fragen wir, wo es Fahrkarten gibt. Sie schickt uns zu einer jungen Frau an einem Campingtisch, dort sollen wir sie kaufen. Die verkauft die Hopp on hopp off Tickets. Nee, wir wollen Linienbus nach Knossos, je 2x hin und zurück. Sie hat aber nur noch eins und verschwindet ein paar Minuten, bis sie mit einem neuen Block wiederkommt. Einfache Fahrt 1,70 € (beim Fahrer kostet die Fahrkarte 2,50).
Toiletten haben sie hier auch noch.
Draußen ist auch ein Fahrkartenhäuschen, neben dem der Bus um 11 Uhr abfahren soll. Die Busse sind auch auf Anzeigetafeln angekündigt, wann der nächste kommt.
Er wird relativ voll und gondelt erst mal kreuz und quer durch die Altstadt. So dauert es knapp 40 Minuten, bis wir bei Knossos ankommen, es ist auch die Endstation. Auf dem Rückweg wird der Bus zur Nr. 20.
An der Kasse steht eine lange Schlange – aber schattig und angenehm. Man könnte links vorbeigehen und sich vorne an einer der anderen Kassen anstellen, was einige Leute taten. Wir dachten erst, es wäre sowas wie eine für die Vorbestellten (ob es Vorbestellungen überhaupt gibt?). Wir brauchen 15 Minuten, bis wir dran sind, umgeben von vielen Deutschen, die genau wie wir eigenständig da sind. Die Bustouren der beiden Schiffe sind schon drin, an denen laufen wir nachher vorbei.
Um 11:50 sind wir drin. Es bieten sich vor der Tür deutschsprechende Leute als Führer an, aber wir wollen einfach nur durchlaufen, wie wir wollen. 

















Viele alte Steine – bekannte Bilder, Säulen, gut ausgegrabenes, Erklärungen um uns herum auf deutsch, englisch, französisch, chinesisch. Ziemlich am Ende des Rundgangs fällt Axel auf, dass seine Schiffskarte nicht mehr da ist, hat er mit dem Handy rausgezogen und verloren, na schön, sie werden ihn schon wieder reinlassen.

Bevor wir zurückfahren, essen wir eine Kleinigkeit gegenüber in einem Souvenir-Restaurant, also, sie bieten kleine Gerichte und haben einen Shop dabei. Dadurch finde ich noch eine Kette, die ich gar nicht gesucht habe, aber man muss doch die Griechen unterstützen…, sie ging freiwillig von 12,50 auf 11,- € runter, ohne dass ich gefragt habe. Offensichtlich ist alles auf Handeln ausgelegt.
Mit dem Bus zurück geht es schneller, nur 20 Minuten, der gurkt nicht durch die enge Altstadt.





Jetzt ist erst mal ein Besuch vom Fort dran. Dort unten ist es ziemlich heiß, wo kein Wind hinkommt. Eintritt 2,- €, Ausblick schön, Farben noch schöner.









Ein bisschen Bummel durch die Stadt, Souvenirgeschäfte, eins nach dem anderen, nett, vor allem Holz und Olivenöl. Finde was zum Mitnehmen, Baklava usw. Weihnachten steht vor der Tür…
Postkarten kosten höchstens 30 Cent.
Eine schöne Kirche ist offen, dort wird aber gleich eine Trauerfeier stattfinden, wir können nur kurz reingucken. Oben finden wir auch den alten Brunnen. Dann reicht es.
Hier gibt es keine Bettler. Nur freilaufende Hunde.




Um 16:20 sind wir zurück am Eingang zum Hafen, beim Zoll, und lassen erst mal alle vorbei, bevor die Erklärungen losgehen. Sie nimmt uns mit nach hinten, dort kommt ein anderer Mitarbeiter und hat die vermisste Karte dabei. Ach, die hat er schon gleich hier verloren! Passt doch.
17 Uhr in der Kabine zurück, noch fahren Shuttles. Bevor ich mich fürs Abendessen umziehe, laufe ich bei der Abfahrt noch draußen herum, die Sonne ist wieder so schön. Die MS1 liegt noch dort. Unser Sturmschiff im Nov. 2008. Man kann es sich kaum vorstellen, dass das Wasser vorne bis über die Fenster spritzte. Wir hatten damals eine Innenkabine ziemlich genau in der Mitte 😉





Flughafen Heraklion

Jetzt geht’s mit einem irgendwie nicht zum Sommer passenden Kleid zum Red Snapper gedünstet, mit Lachs als Vorspeise, und irgendeinem leckeren Nachtisch. Hmmmmmm!

Danach eine Runde Tanz auf Musik vom Band; Show von einem Comedian aus Armenien, Kev Orkian, spielt auch prima Klavier, war mit seinem Akzent prima zu verstehen, er nahm sich selbst als Flüchtling auf die Schippe und alle Menschen um sich herum auch, gekringelt vor Lachen!
Im Queensroom spielte danach die beiden Orchester als Bigband zusammen, 14 Personen. Tanzen ging, Getränke bestellen war schwierig, es waren zu wenig Kellner da.
Gestern Nacht hatten wir die Tür offen, die ganze Nacht. Das war ok. Heute probieren wir es wieder. Aber heute muss sie zu, es ist lauter als die defekte Klimaanlage am Anfang. Schade.

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