Um
9 Uhr bieten sie Zumba an, würde ich gerne mal probieren, kennt mich ja keiner 😊, aber da sind wir erst
bereit für Frühstück. Wir gehen wieder ins Restaurant, kommen an einen Tisch zu
8, gegenüber sitzt eine Australierin mit älterer, ziemlich rüstiger Mama, die
Tochter hat als Beruf, weiße Tauben fliegen zu lassen, bei Beerdigungen und
Hochzeiten. Sie besitzt 50 Tauben und hat ein Monopol in ihrer Region und ist
damit richtig glücklich. Es kostet 300-500 $.
Links
sitzt ein Ehepaar aus Bristol, aber nicht die von Cruisecritic, er war bei
Rolls Royce, rechts ist ein Paar aus London, sie schwierig zu verstehen, aber
er kann deutsch und war erst im April in Heidelberg.
Nach
dem Frühstück steht wieder die Promenade an, wir machen 5 Runden, ca. 25
Minuten, dann ist die Einladung zur Küchenführung, wir müssen uns sogar
beeilen, die Wege sind doch weit. Wir waren 12 Personen, es dauerte ganze 15
Minuten, wir sind mit ein paar Erklärungen (die sie vom Blatt ablesen musste)
durch ein Stück saubere unbenutzte Küche gelaufen und im Verandah-Restaurant
rausgekommen.
Auf
dem Rückweg kamen wir am Theater vorbei,
wo der General (Mark Rosenker, former chairman of the National Transportation
Safety Board, bis 2009 war er das) einen Vortrag hielt über die großen Unglücke
im Transport, also besonders Flugzeugunglücke. Da blieben wir hängen, das war
sehr interessant. Den Film Sully soll man nicht gucken, da stimmt vieles nicht.
Nicht nur deshalb, weil seine Organisation dabei schlecht wegkommt, es ist
vieles falsch.
Vor
12 Uhr wurde angekündigt, dass um Punkt 12 gehupt wird. Das tat er dann auch.
Störte ja weit und breit niemanden. War nett.
Nautische
Ansagen unter anderem mit dem Inhalt, dass uns das Wetter erhalten bleibt. 😊
Um
12:15 Uhr gab es wieder Tanzkurs, diesmal Jive. Die 45 Minuten mit den 15
Minuten hintendran werden genauestens eingehalten! Keine Überminuten. Wir
lernen ein neues „Aufklappen“ und es dauert zwei Lieder lang, bis es sitzt.
Aber nur langsam. Am Abend ist es schon wieder ein Problem, bis der Anfangsfuß
geklärt ist.
Glatte
See draußen! Wir sehen wieder Land, die linke Ecke von Peloponnes. Es ist warm,
das Pooldeck bevölkert, aber schön ruhig.
Das ist der Bereich der Grills, die Sonnenliegen mit den dicken Auflagen, fotografiert vom Schachfeld aus. |
Während
Axel Mittagschlaf braucht, gucke ich beim klassischen Gitarrenkonzert vorbei,
aber das ist nur langweilig. Grade waren die langsamen Stücke dran, das hätte
ich teilweise auch hingekriegt.
Oben
im Yachtclub ist ein Salsakurs, sie üben Grundschritte und Drehungen.
Wir
tanken auch noch ein bisschen Sonne, bis es reicht, wird gefährlich. Auf dem
hinteren Pooldeck spielt die dunkle Band karibische Rhythmen. Also: hier gibt es alles von Harfe bis Jazz.
Vor
dem Abendessen, beim zweiten Schön-Machen, fangen wir mal den geschenkten Sekt
an. Das ist eine große Flasche, da haben wir nochmal was davon. (Die Kabine hat
einen Kühlschrank!).
Heute
ist Royal Ascot Ball. Einige Damen haben kleine Hütchen angesteckt, die richtig
schick aussehen. Aber es hält sich in Grenzen.
Show
ist heute wieder eine Production show, Hollywood Rocks, mit dem Orchester, den
Sängern und Tänzern. Beim anschließenden Ball im Queens Room ist schon etwas
weniger los als vorgestern, aber immer noch voll. Es wird der beste Hut
prämiert – da gewinnt ein Paar, die von vornherein feststehen, es ist einfach
passend, das ganze Outfit passt „royal“ zusammen. Das Tanzpaar/die Tanzlehrer
tanzen auch noch einen Samba vor. Überhaupt kein Tango. Habe mal einen Tanzherr
danach gefragt. Um 11 ist Schluss. – und wegen meiner Frage gibt es ab dem
nächsten Abend regelmäßig einen Tango dazwischen.
Während
im Queens Room Tanz ist, spielen an anderen Stellen noch das Quartett, ein
Gitarrist und zwei verschiedene Pianisten.
Und
Karaoke gab es auch noch irgendwo, sowie später Disco oben auf Deck 10. Für
jeden was dabei. Das war nicht alles, was im Programm steht, sondern immer noch
nur eine Auswahl.
Ich werde die letzten Tage erst in Flickr hochladen, bevor ich hier weitermache.
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